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Einleitung
- Es ist das Evangelium, welches mit aller Kraft ausgebreitet werden muss. Warum ist das so? Weil Gott sich durch das Evangelium als der von ihm verordneten endzeitlichen Botschaft verherrlicht.
- Röm. 9-11 in seinem Verhältnis zu den anderen Hauptteilen des Römerbriefes:
- 9-11 erscheint im Gedankengang des Römerbriefes nicht nötig zu sein; 12,1 würde sich nahtlos an 8,39 anschließen. Hinzu kommt, dass Paulus das Thema von Röm. 9-11 in seinen anderen Briefen nicht oder kaum behandelt.
- Es gibt aber Verbindungen zu den anderen Teilen des Römerbriefes, insbesondere zum ersten Hauptteil. Paulus sagt in 1,16, dass das Evangelium zuerst einmal für das Volk Israel bestimmt ist und dann auch den anderen Völkern. Er sagt in 3,7, dass Gott die Freiheit hat, sich an Juden in der Weise zu verherrlichen, dass er sie, anstatt sie zu retten, für ihre Sünden richtet.
- Er hat in 3,27-30; 4,12.22-24 hervorgehoben, dass durch das Prinzip des Glaubens Juden und Nichtjuden die Zusagen Gottes in gleicher Weise empfangen und alle zusammen als Erben Abrahams angesehen werden müssen.
- In Röm. 5-8 überträgt Paulus dementsprechend Zusagen aus dem Alten Testament, die vor allem an Israel gerichtet waren, auf die Gemeinde aus Juden und Nichtjuden. Dies hängt damit zusammen, dass der sinaitische Bund mit seinem Gesetz nicht mehr das entscheidende Kriterium ist für die Frage nach der Zugehörigkeit zu Gottes Volk. Die Einteilung der Menschen geschieht im Evangelium nicht mehr zuerst nach Juden und Nichtjuden, sondern nach Christen und Nichtchristen. Es sind die Christen, die vor Gottes endgültigem Gericht bewahrt werden (5,1-11; 8,1). Es sind die Christen, die in Verbindung mit Christus von der Herrschaft des Todes befreit sind (5,12-21). Sie sind es, die von der Herrschaft der Sünde befreit worden sind (6,1-23). Sie haben den Geist Gottes empfangen (8,1-13), durch den sie Frucht für Gott bringen (7,4.6). Sie sind zu Söhnen und Töchtern Gottes adoptiert worden (8,14-17). Was Gott in Stellen wie Jer. 31,31-34; Joel 3,1-4 und Hes. 36,26-27 hinsichtlich der Vollendung seiner Herrschaft zugesagt hat, erfüllt sich an denen, die an Jesus glauben, und zwar für Juden und Nichtjuden in gleicher Weise.
- Die Gemeinde in Rom besteht aus jüdischen und nichtjüdischen Christen. Paulus will, dass keine Seite die andere verächtlich macht, sondern sich alle gegenseitig als Geschwister anerkennen: 11,16-32; 14,1-15,13.
- Paulus will die Gemeinde in Rom hinsichtlich der Frage einen, dass es das Evangelium ist und nicht das Gesetz, welches Gottes Zusagen zur Erfüllung bringt. Er will nämlich, dass sie ihn in der Ausbreitung des Evangeliums unterstützen: 1,1; 1,14-16; 15,14-21; 15,28-29.
- Die Botschaft von 9-11: Gott erfüllt seine Zusagen an Israel und den Völkern auf herrliche Weise: Er bleibt frei gegenüber allen Ansprüchen und übertrifft gleichzeitig alle Erwartungen, die er durch seine Zusagen geweckt hat.
- 9,1-5: Das vermeintliche Problem: Die Gute Nachricht scheint Gottes Zusagen nicht zu erfüllen, weil nur ein kleiner Teil Israels ihr glaubt, und dass scheint Gottes Gerechtigkeit und Herrlichkeit in Frage zu stellen.
- 9,6-29: Aber der Schein trügt - Gottes Zusagen haben sich seit jeher nicht an solchen Israeliten erfüllt, die sich auf ihre leibliche Abstammung verlassen haben, sondern an denen, die Gott erwählt und dementsprechend wirksam zum Glauben berufen hat, worunter Juden und Nichtjuden sind.
1) Das Problem: Israels Ablehnung des Evangeliums scheint gegen die Wahrhaftigkeit des Evangeliums zu sprechen. 9,1-5
9,1)Ich sage (im Folgenden) die Wahrheit, und zwar als jemand, der in Verbindung mit Christus steht. Ich lüge nicht, mein Gewissen bezeugt es mir durch das Wirken des Heiligen Geistes (, nämlich Folgendes): 2)Ich verspüre großen Kummer und beständigen Schmerz in mir.
- „ich sage die Wahrheit … ich verspüre großen Kummer“ => Zwischen dem zweiten (5,1-8,39) und dem dritten Hauptteil (9,1-11,36) gibt es keinen klaren Übergang. Paulus setzt in 9,1 neu ein und die nachfolgenden Verse stehen in einem gewissen Gegensatz zu den vorhergehenden: In 8,31-39 hat Paulus die Freude über die Heilsgewissheit hochgehalten. In 9,1-5 bezeugt er, dass er großen Kummer hat über das gegenwärtige Ergehen seines Volkes Israel. Aber auch wenn Paulus einen neuen Gedankengang anfängt, ist dieser doch nicht unvorbereitet. Er hat in 2,1-3,20 vorausgesetzt, dass ein Großteil des jüdischen Volkes das Evangelium abgelehnt hat. Gerade ihnen macht er klar, dass die Erwählung Abrahams und seiner Nachkommen, die leibliche Abstammung von Abraham, der Besitz des Gesetzes und das Bundeszeichen der Beschneidung für sich genommen keinen Juden im Gericht Gottes retten. Paulus hat sich aber schon in 3,1-4 darum bemüht, an der besonderen Rolle des Volkes Israel in der Heilsgeschichte festzuhalten. Dies betont er nun auch in 9,1-5. Er führt hier die Spannung ein, die er in diesem dritten Hauptteil seines Briefes auflösen will: Israel hat von Gott Zusagen erhalten, die es vor den anderen Völkern ausgezeichnet hat. Jetzt ist Israel in der Gegenwart aber, was die Erfüllung dieser Zusagen und ihren Empfang im Glauben anbetrifft, gegenüber den anderen Völkern zahlenmäßig deutlich in die Minderheit geraten. Wie passt das mit der Botschaft zusammen, dass sich im Evangelium alle Zusagen Gottes erfüllen, und zwar „zuerst an den Juden und dann auch an den Nichtjuden“ (1,16)?
- „ich lüge nicht“ => Paulus schwört geradezu, dass er nicht lügt: Er hat große Traurigkeit darüber, dass ein Großteil des jüdischen Volkes seinerzeit dem Evangelium nicht glaubt. Er verkündigt das Evangelium, in dem der Vorrang des jüdischen Volkes in gewisser Weise aufgehoben wird: Es gilt, dass jeder, der an Jesus glaubt, Vergebung seiner Sünden und ewiges Leben empfängt. Diese Botschaft gilt zuerst für die Juden und dann auch für die nichtjüdischen Völker. Weil das Evangelium allein im Glauben empfangen wird, hat das Gesetz vom Sinai keine bestimmende Wirkung mehr, um zu entscheiden, wer zum Volk Gottes gehört und wer nicht. Paulus wollte seine Volksgenossen nie ärgern, sondern es war eine Notwendigkeit, dass er das Evangelium frei vom Gesetz verkündigte. Damit war entschieden, dass es im Volk Gottes keinen Vorrang jüdischer Gläubiger mehr geben kann.
Trotz all dieser Notwendigkeit verspürt Paulus einen tiefen Schmerz darüber, dass die Mehrheit der Juden seiner Zeit das Evangelium ablehnt. Er schwört, dass es so ist.
3)Ja, ich würde Gott sogar darum bitten, mich von seinem Heil in Christus auszuschließen, wenn dies meinen (ungläubigen) jüdischen Volksgenossen zu Gute käme.
- „mich von seinem Heil in Christus auszuschließen“ => Der Kummer, der Paulus drückt, ist die Tatsache, dass seine jüdischen Volksgenossen, die das Evangelium ablehnen, ewig verloren gehen.
- „ich würde Gott sogar darum bitten“ => Dies ist wohl die Bedeutung. Paulus würde sich gerne im Austausch für seine jüdischen Volksgenossen hingeben: Er geht verloren, sie werden gerettet. Er weiß aber, dass dieser Tausch nicht möglich ist. Denn verloren geht der, der dem Evangelium nicht glaubt. Paulus hingegen glaubt dem Evangelium und wird daher gerettet. Paulus spricht hier hypothetisch, um deutlich zu machen, wie groß sein Anliegen für seine jüdischen Volksgenossen ist: Er ist bereit, alles zu geben, damit Menschen aus seinem Volk das Evangelium hören, zum Glauben an Jesus kommen und gerettet zu werden.
4)Sie sind die Israeliten: Ihnen gehören die Sohnschaft, die Herrlichkeit und die Bündnisse. Ihnen hat Gott das Gesetz gegeben, darunter auch die Vorschriften, die die Gottesverehrung betreffen. Ihnen gehören die Zusagen. 5)Zu den Israeliten gehören die Väter. Von ihnen stammt auch der menschlichen Herkunft nach der versprochene Retter ab. Er steht über allem, er ist Gott, der in Ewigkeit gepriesen sei! Amen, so soll es sein!
- „sie sind die Israeliten“ => Paulus zieht es vor, hier von den Israeliten anstatt von den Juden zu sprechen. Er stellt damit eine enge Verbindung seiner jüdischen Landsleute und dem alttestamentlichen Volk Israel her. Sie als deren leiblichen Nachkommen sind in gewisser Weise die Erstempfänger der Zusagen Gottes. Es kann nicht sein, dass Gott dann, wenn er durch das Evangelium seine Zusagen einlöst, die leiblichen Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob unberücksichtigt lässt.
- „ihnen gehören die Sohnschaft …“ => Die Zusage, dass Gott diejenigen, die an ihn glauben, als seine Söhne und Töchter gelten lässt, gilt zuerst den Israeliten.
- „die Herrlichkeit und die Bündnisse“ => Den Israeliten insbesondere gelten die Zusagen, dass Gott ihnen Anteil an seiner Herrlichkeit gibt und dass er seine Bundesverheißungen an sie einlöst. Ein Beispiel dafür ist Jer. 31,31-34; oder auch Hes. 37,26-28 (lesen).
- „der menschlichen Herkunft nach“ => Paulus bringt hier zum Ausdruck, welche Ehre es für das Volk Israel ist, dass Gottes Sohn bei seiner Menschwerdung ein Israelit geworden ist. Gleichzeitig ist hier schon eine Einschränkung mit angelegt: Gerettet wird kein Israelit dadurch, dass er leiblich mit dem Retter verwandt ist.
- „er ist Gott“ => Eine andere Möglichkeit der Übersetzung wäre: Er steht über allem. Gott sei gepriesen in Ewigkeit.