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Thema => Allein durch den Glauben an Jesus Christus steht ein Mensch unter der Herrschaft Gottes und seiner Gnade. Gal.3,1-4,7
1) Zum Volk Gottes, den Nachkommen von Abraham, zählen nur die, die wie Abraham glauben. 3,1-9
3,1)Ach, ihr unverständigen Galater! Wer hat euch in seinen Bann gezogen? Euch ist doch Jesus Christus in aller Deutlichkeit als Gekreuzigter vor Augen gestellt worden! 2)Ich möchte euch nur eines fragen: Habt ihr den Geist bekommen, weil ihr das Gesetz Gottes befolgt habt oder weil ihr die Botschaft gehört und geglaubt habt? 3)Seid ihr wirklich so unverständig? Dank des Geistes habt ihr angefangen; wollt ihr jetzt durch das Fleisch vollenden?
- „ihr unverständigen Galater“ => Paulus will die Galater beschämen für ihre Unverständigkeit. Worin ihre Unverständigkeit besteht, macht er in 3,1b-5 deutlich.
- „in Bann gezogen“ => Paulus geht wohl davon aus, dass die Galater unter einen dämonischen Einfluss geraten sind, dem sie, bevor sie zum Glauben kamen, ausgesetzt waren. Dieser Einfluss droht sie jetzt dazu zu verführen, sich unter das Gesetz Gottes zu stellen.
- „doch“ => Der ganze Satz in 1b dient als Begründung für die Beschämung der Galater.
- „als Gekreuzigter“ => Die Botschaft von Jesus Christus als dem Gekreuzigten ist für Paulus das Herzstück des Evangeliums. Er erklärt, wenn er das Evangelium verkündet, was Gott damals getan hat, als Jesus am Kreuz hingerichtet wurde.
- „Geist bekommen“ => Paulus spricht hier vom Heiligen Geist, den Gott gibt. Dass Gott Menschen seinen Geist gibt, ist Voraussetzung dafür, dass sie ihn erkennen, ihm vertrauen und unter seiner Herrschaft leben. Die Gabe des Geistes ist ein wesentliches Kennzeichen der letzten Zeit, in der Gott Menschen dazu befreit, ihm zu gehören und ihm zu dienen.
- „gehört und geglaubt“ => Wörtlich ist vom „Hören des Glaubens“ die Rede. Gemeint ist dabei ein Hören, das vom Vertrauen geprägt ist: „vertrauendes Hören“.
- „angefangen … vollenden“ => Es geht hier um das Leben unter Gottes Herrschaft. Durch das Wirken des Geistes sind die Galater und die Herrschaft Gottes gekommen. Jetzt wollen sie das Leben unter dieser Herrschaft Gottes dadurch erhalten und bis zum Ende weiterführen, dass sie sich den Forderungen des Gesetzes unterstellen.
- „durch das Fleisch“ => Gemeint sind hier menschliche Anstrengungen zur Einhaltung des Gesetzes Gottes, wobei der Glaube an Christus, bei dem Gott durch seinen Geist wirksam ist, in den Hintergrund gerät.
3,4)Ihr habt so viele Dinge erlitten, war das umsonst! Wenn es denn wirklich umsonst gewesen ist! 5)Also: Gott hat euch seinen Geist gegeben und lässt Wunder unter euch geschehen – warum? Weil ihr das Gesetz Gottes befolgt habt oder weil ihr die Botschaft gehört und geglaubt habt? 6)Es ist so wie bei Abraham: ´Er glaubte an Gott, und der rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.`
- „erlitten“ => Die Galater haben, nachdem sie zum Glauben gekommen waren, wegen dieses Glaubens Leiden erfahren müssen. Und sie haben dies durch das Wirken des Heiligen Geistes erduldet.
- „umsonst“ => Die Galater haben in der Vergangenheit wegen ihres Glaubens an Christus gelitten. Wenn sie sich nun unter das Gesetz Gottes stellen und von seiner Erfüllung ihre Rettung erwarten, dann haben sie umsonst gelitten. Das heißt sie gehen verloren, weil sie sich auf diese Weise von dem Christus, wie er im Evangelium verkündet wird, abgewandt haben. Dass sie früher einmal für Christus Leiden in Kauf genommen haben, spielt dann keine Rolle mehr, es war umsonst.
- - „wenn … wirklich“ => Paulus gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Galater nicht umsonst einmal zum Glauben gekommen sind. Weil er diese Hoffnung hat, schreibt er ihnen den Galaterbrief, in dem er sie vor allen Dingen davor warnt, sich dem Gesetz zu unterstellen und auf diese Weise vom Glauben an Christus abzufallen.
- „Abraham“ => Paulus bringt das Beispiel von Abraham, um deutlich zu machen, wie ein Mensch vor Gott als gerecht dasteht und in Gemeinschaft mit ihm lebt. Wahrscheinlich haben jene Irrlehrer in Galatien gerade auf Abraham hingewiesen, um deutlich zu machen, dass es der Glaubensgehorsam war, durch den Abraham vor Gott bestehen konnte und sein Werkzeug in der Heilsgeschichte wurde. Sie lehrten die Galater, dass sie nur dann vor Gott gerecht dastehen, wenn sie „Söhne Abrahams“ würden. Söhne Abrahams würden sie dadurch werden, dass sie sich dem Gesetz Gottes unterstellen, dem sich schon Abraham im Voraus, bevor Gott das Gesetz offenbarte, unterstellte.
- „glaubte“ => Im Gegensatz zu den Irrlehrern, die den Gehorsam Abrahams hervorhoben, hebt Paulus seinen Glauben hervor, und zwar seinen Glauben in die Zusagen Gottes.
- „rechnete als Gerechtigkeit an“ => Paulus spricht in den Versen 2-5 von der Gabe des Geistes und in Vers 6 nun von der Gerechtsprechung durch Gott. Beides steht für ihn in einer engen Verbindung. Beides geschieht auf der Grundlage, dass dem Evangelium geglaubt wird. Bei der Rechtfertigung geht es um die Berechtigung in Gemeinschaft mit Gott zu stehen. Bei der Gabe des Geistes geht es um die Bekräftigung und Bestätigung dessen, dass diejenigen, die glauben, wirklich in Gemeinschaft mit Gott stehen.
3,7)Begreift also: Diejenigen, die glauben, diese sind Söhne Abrahams! 8)Und ferner: Die Schrift hat vorausgesehen, dass Gott Menschen aus nichtjüdischen Völkern wegen ihres Glaubens für gerecht erklären würde. Sie verkündete Abraham im Voraus die gute Botschaft: „In dir sollen alle Völker gesegnet werden.“ 9)Daraus folgt: Diejenigen, die glauben, werden zusammen mit dem gläubigen Abraham gesegnet.
- „also“ => Paulus zieht eine Schlussfolgerung aus 3,1-6. In 3,1-5 hat er klar herausgestellt, dass diejenigen, die an Jesus Christus, den Gekreuzigten, glauben, zu Gott gehören. In 3,6 hat er deutlich gemacht, dass Abraham wegen seines Glaubens von Gott gerecht gesprochen worden ist. Wenn es um die Stellung vor Gott geht, glauben Christen, und Abraham glaubte auch. Daraus folgt: Diejenigen, die glauben, sind die wahren Söhne Abrahams.
- „Söhne Abrahams“ => Wenn Paulus über die Stellung von Christen vor Gott spricht, zieht er es vor, von ihrer Rechtfertigung durch Gott zu reden. Wahrscheinlich waren es die Irrlehrer, die im Blick auf die Stellung vor Gott die Rede von Sohnschaft Abrahams bevorzugten. Paulus greift dies Redeweise auf, auch wenn er später von Christus als dem Nachkommen Abrahams spricht, von Christen als Söhnen Gottes und Nachkommen von Abraham.
- „ferner“ => Paulus führt weiter die Schlussfolgerung aus 3,7 aus, dass diejenigen, die glauben, Abrahams Söhne sind.
- „in dir“ => Möglicherweise bedeutet es so viel wie „mit dir“. Zusammen mit Abraham, der glaubte, empfangen alle Gläubigen den Segen Gottes. Darauf weist 3,9 hin. Vielleicht weist Paulus aber auch schon darauf hin, dass, wie er später ausführt, wir durch die Vereinigung mit Christus den Segen empfangen, den Gott Abraham zugesagt hat.
- „daraus folgt“ => Paulus zieht die offensichtliche Schlussfolgerung, die eine Zusammenfassung von 3,7.8 ist.