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1) Erweise deinen Glaubensgeschwistern Liebe und hilf ihnen, wo du kannst!
3,11)Dies ist ja die Unterweisung, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander Liebe erweisen. 12)Seid also nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinenBruder ermordete. Warum hat er seinen Bruder ermordet? Er tat dies, weil seine Taten böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
- „Kain … sein Bruder“ => Das Verhältnis von Kain und Abel ist aus der Sicht von Johannes vergleichbar der Situation seiner ursprünglichen Adressaten. Da sind solche, die sich einmal zur Gemeinde gezählt haben, die man als Glaubensgeschwister ansehen konnte. In Wirklichkeit aber ist die Beziehung wie bei Kain und Abel: Die Bruderschaft ist nur äußerlich, nicht innerlich. Das Bemühen der Irrlehrer, die Gemeindeglieder vom Glauben an Christus und von der Liebe gegenüber den Glaubensgeschwistern abzubringen, ist für Johannes eine schwerwiegende Sünde, vergleichbar derjenigen, die Kain begangen hat. Sie bringen sie in die Gefahr, von Gott abzufallen.
- „weil seine Taten böse waren, die seines Bruders aber gerecht“ => Johannes weist seine Leser darauf hin, dass diejenigen, die keine Gerechtigkeit tun, diejenigen hassen, die sie ausüben. Kain ist der erste Mörder der Menschheitsgeschichte. Sein Mord ist Ausdruck seiner Auflehnung gegen Gott. Abel hat seinem Bruder Zeugnis gegeben, dass Auflehnung gegen Gott böse ist.
3,13)Wundert euch also nicht, Brüder und Schwestern, wenn die Welt euch hasst. 14)Wir wissen, dass wir vom Tod zum Leben hinübergetreten sind, weil wir die Brüder und Schwestern lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
- „wundert euch also nicht“ => Christen geben Nichtchristen ebenso Anlass, sie zu hassen. Weil sie sich an Gottes Wort halten, geben sie den Nichtchristen Zeugnis, dass ihre Auflehnung gegen Gott verwerflich ist.
- „wir wissen“ => Die Liebe zu denen, die an Jesus Christus als dem Sohn Gottes glauben, ist für Johannes ein sicheres Zeichen dafür, dass man selbst zur Familie Gottes gehört und Teil hat an dem wahren Leben. Zu der Liebe gegenüber den Glaubensgeschwistern gehört die gemeinsame Freude darin, Gott in Christus anzubeten und zu dienen.
3,15)Wer seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder. Und wir wissen ja, dass ein Mörder kein ewiges Leben als bleibenden Besitz hat.
- „Mörder“ => Johannes setzt seinen Vergleich mit Kain und Abel fort. Kains Hass gegenüber Abel entlud sich in der Ermordung seines Bruders. Die Irrlehrer möchten die Brüder und Schwestern, zu denen sie sich einmal zählten, mit in die Auflehnung gegen Gott hineinreißen. Dies würde ihren geistlichen Tod bedeuten. Insofern, weil sie dies versuchen, sind sie Mörder, wenngleich das Ergebnis noch offen bleibt.
3,16)Daran haben wir erkannt, was Liebe ist, dass er sein Leben für uns gegeben hat. Daher sind auch wir dazu verpflichtet, unser Leben für die Brüder und Schwestern hinzugeben. 17)Angenommen, jemand hat genügend Dinge, die er zum Leben braucht. Und dann sieht er seinen Bruder oder seine Schwester Not leiden, hat aber kein aufrichtiges Mitgefühl mit ihnen. Unmöglich kann da die Liebe Gottes in ihm bleiben. 18)Kinder, lasst uns nicht bloß mit Worten Liebe erweisen, sondern vor allem in der Tat! Dies entspricht der Wahrheit.
- „unser Leben für die Brüder und Schwestern hinzugeben“ => Johannes hat hier nicht zuerst den leiblichen Tod vor Augen. Sondern es geht ihm vor allem um bereitwillige und opferbereite Liebe zu den Glaubensgeschwistern, gerade dann, wenn sie Hilfe brauchen (3,17).
- „aufrichtiges Mitgefühl“ => Wörtlich ist hier von den Eingeweiden des Menschen als Sitz seiner Gefühle die Rede. Es geht dabei um Gefühle des Mitleids, der Barmherzigkeit und der Liebe, die zu helfenden Taten führen.
- „die Liebe Gottes“ => Hier kommen wohl verschiedene Bedeutungen zusammen: die Liebe Gottes zu uns, unsere Liebe zu Gott, die Liebe mit göttlicher Qualität.
- „dies entspricht der Wahrheit“ => Wörtlich heißt es: „und in Wahrheit“. Die Liebe, die sich in der Tat als echt erweist, entspricht der Wahrheit. Gemeint ist dabei die Wahrheit des Evangeliums.
2) Wenn du in der Liebe zu Christus und den Glaubensgeschwistern lebst, bei aller Unvollkommenheit, kannst du gewiss sein, dass du zu Gott gehörst.
3,19)Auf diese Weise bekommen wir Gewissheit, dass wir aus der Wahrheit sind, und kommen mit unserem Gewissen vor Gott zur Ruhe, 20)weswegen auch immer es uns verurteilen mag. Denn Gott ist größer als unser sich verurteilendes Gewissen, er weiß über alles Bescheid.
- „auf diese Weise“ => Wer anderen Liebe erweist, insbesondere Christen, erkennt daran, dass er wirklich zur Familie Gottes gehört.
- „kommen mit unserem Gewissen zur Ruhe“ => Wörtlich heißt es: „Wir überzeugen unser Herz“. Möglicherweise will Johannes sagen, dass wir uns innerlich einen Ruck geben, freigebig zu sein. 3,19b.20a können dann so übersetzt werden: „Wir geben uns innerlich einen Ruck, wann immer unser Herz uns verurteilt“. Wann immer wir Situationen erleben, wo wir die Not anderer abwenden können aber zögern, verurteilt uns unser Herz. Dies tut es umso mehr, als Gott größer ist als unser Herz, das heißt freigebiger als wir.
- „vor Gott zur Ruhe“ => Wer überhaupt in der Liebe tätig ist, kann daraus die Gewissheit ableiten, zu Gott zu gehören, ohne in einen Perfektionismus zu verfallen.
- „weswegen auch immer es uns verurteilen mag“ => Christen merken immer wieder, dass sie darin, anderen Liebe zu erweisen, unvollkommen sind. Oft mögen sie sich selbst anklagen. Dies ist nicht nötig, sagt Johannes. Es reicht, wenn sie wissen, dass sie in der Liebe tätig sind. Sie sollen darin wachsen, aber sie sollen sich nicht durch unerreichte Ideale ein schlechtes Gewissen machen.
- „er weiß über alles Bescheid“ => Dass Gott über alles, was wir tun, über unsere Beweggründe und Möglichkeiten Bescheid weiß, ist ein Trost für uns. Wenn wir überhaupt in einer lebendigen Beziehung zu ihm stehen, müssen wir uns nicht unter Forderungen stellen, hinter denen wir ständig zurückbleiben. Sondern wir leben in der Liebe, und wenn wir darin versagen, gehen wir zu Gott und bitten ihn um Vergebung. Und dann leben wir weiter in der Liebe, in der Gewissheit, in einer unverbrüchlichen Beziehung zu Gott zu stehen.
3,21)Liebe Freunde, wenn unser Gewissen uns nicht verurteilt, dann sind wir im Blick auf Gott zuversichtlich. 22)Und was immer wir dann von ihm erbitten, gibt er uns auch, weil wir seine Gebote halten und das tun, was ihm gefällt.
- „wenn … dann“ => Johannes hebt hervor, wie wichtig es ist, vor Gott ein reines Gewissen zu haben. Denn mit dem reinen Gewissen vor Gott kehrt Zuversicht und Freude in der Beziehung zu Gott ein. Man dient ihm wieder gerne und unbelastet.
- „weil“ => Begründet wird nicht, warum Gott uns das gibt, was wir von ihm erbitten. Dies könnte man so missverstehen, als ob wir ihm zuerst Gehorsam leisten und dann von ihm mit Gebetserhörung belohnt werden. Wenngleich dieser Aspekt anderswo im Neuen Testament zum Ausdruck kommen mag, hier geht es um etwas anderes. Begründet wird hier nämlich, warum wir so bitten, dass wir empfangen. Wir bitten so, weil wir seine Gebote kennen und tun. Wir richten unser Gebet an seinem Willen aus, darum gib er uns das Erbetene.
3,23)Und so lautet sein Gebot an uns: Wir sollen an den Namen seines Sohnes, Jesus Christus, glauben und einander Liebe erweisen. So entspricht es dem Gebot, das er uns gegeben hat.
- „sein Gebot“ => Johannes spricht hier von dem einen Gebot Gottes. Er nennt dann zwei Gebote, die aber offensichtlich so eng miteinander verbunden und wesensverwandt sind, dass sie in eins zusammengefasst werden können. Hier nennt Johannes das Herzstück dessen, was Gott von uns will: an Jesus glauben und die Glaubensgeschwister lieben.
- „Namen“ => Der Name steht hier wieder für den Ruf einer Person bzw. für das, was von ihr erzählt wird, was sie getan hat und wer sie ist.
- „er“ => Gemeint ist hier Jesus, der seine Jünger in dieses Doppelgebot unterwiesen hat. Johannes hat darüber in seinem Evangelium ausführlich geschrieben.
3,24)Wenn jemand seine Gebote hält, dann bleibt er in Gott und Gott in ihm. Die Gewissheit, dass er in uns bleibt, haben wir durchseinen Geist, den er uns gegeben hat.
- „dann bleibt er in Gott und Gott in ihm“ => Wenn Johannes vom „Bleiben in“ spricht, dann meint er bleibende Gemeinschaft. „In Gott“ zu sein, meint in Gemeinschaft mit ihm zu stehen.
- „durch seinen Geist“ => Es geht hier wohl nicht bloß um die Gegenwart des Heiligen Geistes, die wir wahrnehmen und aus der wir Gewissheit ziehen. Es geht um das Wirken des Heiligen Geistes in den Gläubigen. Er wirkt den Glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes und die Liebe zu den Glaubensgeschwistern. Johannes möchte wohl Folgendes zum Ausdruck bringen: Christen wissen, dass sie nur durch das Wirken des Heiligen Geistes glauben und lieben können, und so in Gemeinschaft mit Gott stehen. Die Gewissheit, in Gemeinschaft mit Gott zu bleiben, liegt darin, dass der Heilige Geist nicht aufhören wird, an ihnen und in ihnen das zu bewirken, was er einmal begonnen hat.