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Thema: Wie schön ist es, wenn Brüder und Schwestern sich versöhnen!
1) Wie wunderbar ist es, wenn jemand Anführer ist, der sich selbst nicht für wichtig hält, aber sich für andere hingibt!
44,18)Da trat Juda vor zu Josef und sagte: „Herr, bitte lass doch deinen Knecht ein Wort an dich, meinen Herrn, richten; zürne nicht gegen deinen Knecht, trotzdem du ja dem Pharao gleich bist! 19)Mein Herr hatte seine Knechte einst gefragt: ´Habt ihr noch einen Vater oder einen Bruder?` 20)Und wir hatten meinem Herrn geantwortet: ´Wir haben noch einen alten Vater und einen jungen Bruder, der ihm im Alter geboren worden ist. Dessen Bruder ist bereits tot, so dass von der gemeinsamen Mutter dieser Bruder allein übriggeblieben ist. Und sein Vater liebt ihn besonders.` 21)Da befahlst du uns: ´Bringt ihn her, damit ich ihn sehe!` 22)Aber wir gaben dir, meinem Herrn, zu bedenken: ´Der Junge kann seinen Vater nicht verlassen. Verließe er seinen Vater, so würde der sterben.` 23)Aber du sagtest zu deinen Knechten: ´Ohne euren jüngsten Bruder dürft ihr mir nicht wieder unter die Augen kommen!` 24)Als wir nach Hause zu deinem Knecht, unserem Vater, kamen, berichteten wir ihm das, was mein Herr gesagt hatte. 25)Dann wollte er uns zurückschicken und sagte: ´Geht zurück und kauft uns Getreide!` 26)Aber wir wandten ein: ´So können wir unmöglich reisen. Nur wenn unser jüngster Bruder mitkommt, dann machen wir uns auf. Denn wir dürfen nicht vor den Mann treten ohne unseren jüngsten Bruder.` 27)Da sagte mein Vater, dein ergebener Diener, zu uns: ´Ihr wisst doch, dass meine Frau mir nur zwei Söhne geboren hat. 28)Der eine ist von mir gegangen, ein Raubtier muss ihn zerrissen haben; jedenfalls habe ich ihn bis heute nicht wiedergesehen. 29)Nun wollt ihr mir auch noch den zweiten nehmen. Ich bin ein alter Mann; wenn ihm unterwegs etwas zustößt, würde mich der Kummer ins Grab bringen!` 30)Gesetzt den Fall nun, ich komme zu deinem Knecht, meinem Vater, und der Junge ist nicht bei uns, wo doch sein Leben mit dessen Leben untrennbar verknüpft ist. 31)Wenn er sähe, dass der Junge nicht da ist, würde er sterben. Und dann hätten wir, deine Knechte, es auf dem Gewissen, wenn dein Knecht, unser alter Vater stirbt, und mit Kummer beladen ins Grab hinabsinkt.
- „Vater“ => Dies ist das Schlüsselwort in der Rede von Juda. Juda versucht Josef deutlich zu machen, wieviel Leid er dem Vater von Benjamin zufügen würde, wenn er seinen Sohn als Sklaven behält. Juda führt Josef damit auch vor Augen, wieviel ihr Vater Jakob durch all die Ereignisse, die Josef gelenkt hat, schon leiden musste. Juda kann sich, nachdem er selbst zwei Kinder verloren hat und von Gott aus Gnade zwei Kinder wieder empfing, viel besser in seinen Vater hineinversetzen. Er kann es akzeptieren, dass Jakob in besonderer Weise an Benjamin hängt. Darin eingeschlossen ist auch die besondere Beziehung von Jakob zu Josef, die diese gehabt haben, rückblickend akzeptiert.
- „nur zwei Söhne“ => Juda erkennt es an, dass sein Vater besonders an den Söhnen von Rahel hängt. Er ist bereit, die Bedeutung seiner eigenen Stellung als Sohn herabzustufen hinter die von Benjamin und Josef. Mit bewegenden Worten versetzt sich Juda in seinen Vater hinein und malt Josef vor Augen, wie stark der innerlich mit Benjamin verbunden ist. Er gibt auch zu erkennen, wie stark sein Vater Jakob immer noch mit Josef verbunden ist, den er für Tod hält, aber die Hoffnung doch noch nicht ganz aufgegeben hat, dass er lebt.
44,32)Außerdem habe ich, dein Knecht, mich gegenüber meinem Vater zum Bürgen für den Jungen gemacht und gesagt: ´Wenn ich ihn nicht zu dir zurückbringe, will ich für immer vor dir, meinem Vater, in der Schuld stehen.` 33)Erlaube mir, deinem Knecht, also, dass ich anstelle des Jungen hier bleibe und dein Sklave werde! Den Jungen aber lass mit seinen Brüdern heimkehren! 34)Ich kann nicht zu meinem Vater zurückkehren ohne den Jungen. Ich könnte das Unglück, das meinen Vater dann trifft, nicht ertragen!
- „erlaube mir … also“ => Juda geht in seiner Bürgschaft für Benjamin bis zum Äußersten. Er lässt nicht irgendwen aus seiner Familie dafür zahlen, sondern er zahlt selbst, mit seinem eigenen Leben! Dies ist das erste Mal in der Bibel, dass davon berichtet, wie ein Mensch sein Leben stellvertretend für einen anderen Menschen hingibt. Juda hat so viel Mitgefühl für seinen Vater Jakob entwickelt, dass er darum bittet, sein Leben für einen Bruder geben zu dürfen, den sein Vater mehr liebt als ihn. Juda begründet seine Hingabe mit der Tatsache, dass Jakob mit Benjamin stärker verbunden ist als mit ihm. Diese Begründung ist ein unumstößlicher Beweis für seine Hingabe, die er als Sohn gegenüber seinem Vater ausübt. Mit dieser Liebe zum Vater, der einen anderen Bruder mehr liebt, bricht Juda den letzten Widerstand Josefs, sich vor den Brüdern zu offenbaren. Die Liebe von Juda setzt den Schlussstein in dem Prozess der Versöhnung zwischen den Brüdern untereinander und ihrem Vater. Juda zeigt, dass er der wahre Anführer seiner Brüder ist, der es verdient hat, in die Position eines erstgeborenen Sohnes hineinzuschlüpfen. Dies erkennt auch Jakob später noch an.
- Anwendung: Judas Rede und Bereitschaft, sich als Sklave hinzugeben, sprechen Bände. Oft gehen Gemeinden deshalb zugrunde, weil sie charakterlich nicht geeignete Leiter haben. Jesus hat seinen Jüngern einmal folgendes zu diesem Thema gesagt, wovon der Evangelist Lukas berichtet, 22,24-26:
Es kam unter ihnen ein Streit darüber auf, wer von ihnen als der Bedeutendste zu gelten habe. Da sagte Jesus zu ihnen: „Die Könige lassen ihre Völker ihre Macht spüren; die mit Gewalt Herrschenden lassen sich auch noch Wohltäter nennen. Bei euch muss es anders sein! Der Bedeutendste unter euch muss wie der Unbedeutendste sein; der Leiter muss wie ein Sklave sein!“
Leitungsverantwortung können und sollen in der Gemeinde diejenigen übernehmen, die sich selbst für unbedeutend halten. Die Wirksamkeit solcher Leiter geht nicht von irgendeiner Machtausübung aus. Sie wirken und leiten, weil sie ihr Leben für andere hingeben und anderen ein Vorbild sind, es ihnen nachzutun. Jesus selbst ist hier das größte Vorbild. Er war ohne jede Schuld. Aber er gab sein Leben hin für die Schuldigen, damit sie durch seinen Tod bei Gott Vergebung ihrer Sünden erhalten können.