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Es gibt nur das eine Evangelium, und das bewirkt unter den Gläubigen tatsächlich wahre Einheit. => Paulus ist sich mit den anderen Aposteln vollkommen darin einig, dass sie ein und dasselbe Evangelium verkünden. 2,1-10
2,1)Darauf, nach vierzehn Jahren, ging ich erneut hinauf nach Jerusalem. Ich ging mit Barnabas, Titus nahm ich auch mit.
- „nach vierzehn Jahren“ => Wahrscheinlich zählt Paulus hier die Kalenderjahre am Anfang und am Ende der Zeitspanne mit. Daraus ergibt sich eine gewisse Unschärfe in der Zeitangabe: Sie kann sich, was ihre Länge anbetrifft, zwischen 12 und 14 Jahren bewegen, wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Und Paulus rechnet wohl vom Zeitpunkt seiner Bekehrung an.
- „Barnabas“ => Paulus erwähnt Barnabas, weil er ihnen gut bekannt war, immerhin war er es gewesen, der zusammen mit Paulus dort Gemeinden gründete. Barnabas ließ sich später von Petrus dazu hinreißen, in Antiochia eine Krise mit zu verschärfen (2,11-14). Wahrscheinlich benutzten die Gegner von Paulus dies als Beweis dafür, dass Barnabas sich mit den Jerusalemer Aposteln einig wurde, die Beschneidung von nichtjüdischen Christen zu verlangen. Paulus hingegen stellten sie als jemanden hin, der weiterhin stur blieb. Paulus stellt klar, dass er und Barnabas mit den Aposteln in Jerusalem darüber einig waren, dass nichtjüdische Christen nicht beschnitten werden müssen.
- „Titus“ => Paulus erwähnt Titus, weil er das Anschauungsbeispiel für die Einheit der Jerusalemer Apostel mit Paulus und Barnabas ist. Sie waren sich darüber einig, dass er als nichtjüdischer Christ nicht beschnitten werden muss.
2,2)Dass ich nach Jerusalem ging, geschah aufgrund einer Offenbarung. Ich legte ihnen das Evangelium vor, welches ich unter den nichtjüdischen Völkern verkündige. Um genau zu sein: Ich legte es denen vor, die dort in der Gemeinde besonderes Ansehen haben. Ich tat dies, damit ich nicht vergeblich laufe oder vergeblich gelaufen bin.
- „aufgrund einer Offenbarung“ => Paulus erwähnt dies, um klar zu machen, dass er nicht von den Jerusalemer Aposteln her zitiert worden ist. Möglicherweise handelt es sich um die Prophezeiung des Propheten Agabus, der eine Hungersnot vorhersagte (Apg.11,27.28), die besonders die Gemeinde in Jerusalem in Schwierigkeiten bringen würde. Wenn dies die Offenbarung ist, die Paulus und Barnabas dazu veranlasste, nach Jerusalem zu gehen, dann handelt es sich dabei um den Besuch, der in Apg.11,29.30 berichtet wird.
- „besonderes Ansehen“ => Paulus beschreibt die führenden Personen in der Jerusalemer Gemeinde aus der Sicht der Gemeinde: Sie genießen dort Ansehen. Inwieweit dies berechtigt ist oder nicht, darüber lässt Paulus sich nicht aus. In 2,6 bemerkt er aber kritisch, dass der „Rang“ eines Apostels nicht dazu dient, von Menschen geehrt zu werden.
- „laufe“ => Paulus gebraucht hier eine bildliche Redeweise aus dem Laufsport. Er vergleicht seine Arbeit in der Verkündigung des Evangeliums damit, in einem sportlichen Laufwettkampf zu stehen. Er hebt so hervor, dass er seinen Dienst der Verkündigung mit vollem Einsatz tut.
- „vergeblich laufen“ => Paulus bezweifelt nicht, dass Gott durch die Verkündigung des Evangeliums souverän wirkt und Glauben schafft. Aber er sieht genauso die Ebene der menschlichen Verantwortlichkeit: Die Verbreitung des Evangeliums kann dadurch gehindert werden, dass die Apostel sich nicht darüber einig sind, wie sie es mit der Beschneidung halten wollen. Paulus legte den Aposteln in Jerusalem das von ihm verkündete Evangelium vor, um von vornherein einer möglichen Uneinigkeit vorzubeugen. Im Falle einer Uneinigkeit sah er besonders die Gefahr, dass sich die nichtjüdischen Christen von ihrem Ursprung, nämlich dem jüdisch geprägten Christentum lösen, so dass es zu zwei getrennten christlichen Bewegungen kommen würde.
2,3)Aber nicht einmal auf Titus, der bei mir war und obwohl er ein Grieche war, wurde Druck ausgeübt, er müsse sich beschneiden lassen.
- „aber“ => Vers 3 steht im Gegensatz zu der Befürchtung von Paulus in 2,2d: Er befürchtete, dass es möglicherweise zum Streit über der Frage kommen würde, ob sich nichtjüdische Christen beschneiden lassen müssen. Aber diese Befürchtung bewahrheitete sich nicht: Auf Titus wurde kein Druck ausgeübt, er müsse sich beschneiden lassen.
- „nicht einmal“ => Man hätte sich vorstellen können, dass die Apostel in Jerusalem kein Problem damit gehabt hätten, dass nichtjüdische Christen außerhalb Judäas und Jerusalems sich nicht beschneiden lassen. Aber jetzt war mit Titus ein solcher Christ in der Jerusalemer Gemeinde. Und sogar hier wurde er als nichtjüdischer Bruder akzeptiert, der sich nicht beschneiden lassen muss, um mit jüdischen Geschwistern in Jerusalem Gemeinschaft haben zu können.
- „Grieche“ => Gemeint ist, dass er ein Nichtjude war. Dies ist die Einteilung der Menschheit aus jüdischer Sicht in Juden und Griechen.
2,4)Dies wurde zu einer Angelegenheit, weil sich gewisse falsche Brüder eingeschlichen hatten. Sie hatten sich aus dem Grund eingeschlichen, weil sie ausspionieren wollten, wie wir die Freiheit, die wir in Jesus Christus haben, gebrauchen. Sie wollten uns zu Sklaven machen.
- „dies wurde zu einer Angelegenheit, …“ => Diesen Hauptsatz muss man sich vom Zusammenhang her hinzudenken. Wörtlich beginnt Paulus mit einer begründenden Umstandsangabe: „wegen der falschen Brüder“, ohne diese zu einem Satz zu vervollständigen.
- „falsche Brüder eingeschlichen“ => Paulus bezeichnet hiermit Irrlehrer, die keine Christen sind. Vielleicht halten sie sich für Christen. Wenn dem so ist, dann hat die Jerusalemer Gemeinde solche Leute, die sich Christen nennen, aber die Heilsnotwendigkeit der Beschneidung lehrten, nicht in ihren Reihen geduldet. Sie mussten sich daher mit dem Vorwand, sie seien Christen, die nicht von der Heilsnotwendigkeit der Beschneidung ausgingen, in die Gemeinde von Jerusalem einschleichen. Der Anlass war für sie der Besuch von Paulus, Barnabas und Titus. Vielleicht sahen sie hier eine gute Chance, die Gemeinde auf ihre Seite zu ziehen, oder, wenn dies nicht gelingen sollte, sie beim Judentum zu denunzieren.
- „sie wollten uns zu Sklaven machen“ => Diese Irrlehrer, die sich Christen nennen und sich wohl auch für solche halten, wollen die Christen von der aus ihrer Sicht heilsnotwendigen Bedeutung der Beschneidung überzeugen.
2,5)Ihnen haben wir nicht einen Augenblick nachgegeben. Die Wahrheit des Evangeliums sollte euch unbedingt erhalten bleiben.
- „wir“ => Paulus schließt hier die Jerusalemer Apostel mit ein.
- „die Wahrheit des Evangeliums“ => Vom Zusammenhang her ist hier besonders diejenige Wahrheit des Evangeliums im Blick, dass ein Mensch allein durch den Glauben an Jesus Christus von Gott als gerecht betrachtet wird, unter Gottes gnädige Herrschaft kommt und im letzten Gericht besteht.
- „euch“ => Gemeint sind die Christen in Galatien, mit ihnen aber alle nichtjüdischen Christen. Paulus will hiermit nicht sagen, dass bei einem Zwang zur Beschneidung den jüdischen Christen die Wahrheit des Evangeliums erhalten bliebe.
2,6)Zurück zu denen, die in der Gemeinde von Jerusalem als maßgebliche Leute galten. Es spielt für mich keine Rolle, welches Ansehen sie genossen haben, Gott lässt sich von keinem Rang beeindrucken. Diese dort angesehenen Leute haben meinem Evangelium nichts hinzugefügt.
- „Leute“ => Die Übersetzung versucht zum Ausdruck zu bringen, dass Paulus, ohne die Apostel in Jerusalem herabzuwürdigen, die besondere Hervorhebung ihres Ranges in der Gemeinde durchaus kritisch sieht.
- „nichts hinzugefügt“ => Dies ist die Hauptaussage in 2,1-10. Die Apostel in Jerusalem haben das von Paulus verkündigte Evangelium als ein vollständiges Evangelium angesehen. Sie haben seine Sicht der Dinge geteilt, wonach zum Evangelium keine Botschaft hinzutreten darf, in der die Beschneidung als heilsnotwendig hingestellt wird.
2,7)Im Gegenteil: Es wurde ihnen klar, dass mir die Aufgabe anvertraut ist, das Evangelium den Unbeschnittenen zu bringen, so wie Kephas die Aufgabe anvertraut ist, es den Beschnittenen zu bringen. 8)Derjenige, der in Petrus wirksam war, um ihn zum Apostel für die Beschnittenen zu machen, der war nämlich auch in mir wirksam, um mich zum Apostel für die nichtjüdischen Völker zu machen. 9)Und als Ausdruck dessen, dass sie die Gnade, die mir gegeben worden war, anerkannten, gaben Jakobus, Kephas und Johannes, diejenigen, die als „Säulen“ angesehen werden, mir und Barnabas den Handschlag der Gemeinschaft. Darin wurde auch besiegelt, dass wir unter den nichtjüdischen Völkern arbeiten sollten und sie unter den Beschnittenen. 10)Sie baten uns nur um eine Sache: Wir sollten uns um Arme kümmern. Das hatte ich ja auch schon eifrig getan.
- „die als ´Säulen` angesehen werden“ => Wieder bleibt Paulus gegenüber dem Ansehen der Jerusalemer Apostel in ihrer Gemeinde gegenüber reserviert. Dies hat wohl damit zu tun, dass die Irrlehrer, die in Galatien Einfluss hatten, diesen besonderen Ruf der Apostel für ihre Zwecke nutzten.
- „Handschlag der Gemeinschaft“ => Gemeint ist eine Geste, durch die Freundschaft zum Ausdruck gebracht und eine Übereinkunft besiegelt wird.
- „wir … sie“ => Gemeint ist hier keine strikte Arbeitsteilung. Sondern es geht darum, Schwerpunkte im Dienst festzulegen und anzuerkennen.
- „Arme“ => Gemeint sind hier wohl nicht in erster Linie die Bedürftigen in Jerusalem. Sondern die Jerusalemer Apostel bitten Paulus, weiterhin darauf bedacht zu sein, nichtjüdische Christen zur Armenfürsorge allgemein anzuhalten. Offensichtlich sehen sie die Notwendigkeit, wie auch Paulus, nichtjüdische Christen dazu besonders aufzufordern, weil sie solchen Ausdruck der Barmherzigkeit aus ihrer Religion nicht kennen, jüdische Christen hingegen schon.