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Wenn es um die Wahrheit des Evangeliums geht, darf Demut nicht mit Feigheit verwechselt werden. => Paulus bekräftigt seine Unabhängigkeit von den Jerusalemer Aposteln. 1,11-24
1,11)Ich möchte nun, dass ihr das wisst, liebe Brüder und Schwestern: Das Evangelium, das ich verkünde, ist nicht menschlicher Natur. 12)Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen, insbesondere bin ich es auch nicht gelehrt worden. Sondern das Evangelium kam durch eine Offenbarung von Jesus Christus.
- „nun“ => Manche übersetzen hier „denn“. Vom Zusammenhang her ist es naheliegender, hier von einem Neuansatz in der Gedankenführung auszugehen. Paulus legt von 1,11 bis 2,14 dar, warum das Evangelium, das er verkündet, wahr ist, und warum er als vollgültiger Apostel anzusehen ist, der den Jerusalemer Aposteln nicht untergeordnet ist. In 1,11.12 stellt Paulus die Grundthese auf: Das Evangelium, welches er verkündet, ist durch eine Offenbarung von Jesus Christus gekommen. Diese These begründet und erklärt Paulus im Verlauf von 1,13-2,14.
- „Offenbarung von Jesus Christus“ => Die Verbindung zwischen „Offenbarung“ und „Jesus Christus“ ist wohl von Paulus bewusst allgemein gehalten. Es handelt sich um eine Offenbarung, die mit Jesus Christus zu tun hat: Sie hat ihn zum Inhalt und sie kommt von ihm.
1,13)Ihr habt von meinem früheren Leben im jüdischen Glauben gehört: Ich verfolgte die Gemeinde Gottes mit äußerster Härte und versuchte sie zu zerstören. 14)Was das Leben im jüdischen Glauben anbetrifft, übertraf ich viele Altersgenossen in meinem Volk. Ich war ein besonders leidenschaftlicher Verfechter der Überlieferungen meiner Vorväter.
- „früheres Leben im jüdischen Glauben“ => Für Paulus gibt es keinen gleitenden Übergang vom jüdischen Glauben hin zum christlichen Glauben. Ein Jude ist nicht schon irgendwie halb Christ. Sondern er muss sich, wie ein Nichtjude auch, zu Jesus Christus bekehren.
- „Gemeinde Gottes“ => Paulus wendet hier wahrscheinlich einen Ausdruck aus dem Alten Testament, der die Versammlung Israels bezeichnet, auf die christliche Gemeinde an. Gottes Volk besteht, seitdem Christus erschienen ist, aus denen, die sich im Glauben um ihn herum versammeln.
- „Überlieferungen meiner Vorväter“ => Paulus schließt hier wohl das schriftliche Alte Testament mit seinem Gesetz als auch die mündliche Auslegung des Gesetzes durch die Vätergenerationen von Schriftgelehrten ein. Für ihn als Pharisäer war diese mündliche Auslegung des Gesetzes verbindlich.
1.15)Dann aber gefiel es Gott, der mich schon vor meiner Geburt ausgesondert und durch seine Gnade berufen hatte, 16)seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn unter den nichtjüdischen Völkern verkündige. Als also das geschehen war, habe ich mich nicht sofort mit Menschen beraten, 17)ich ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die schon vor mir Apostel waren. Nein, ich ging weg nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück.
- „durch seine Gnade berufen“ => Paulus hebt hier wie auch anderer Stelle seine Unabhängigkeit von den Aposteln in Jerusalem hervor. Dass, wozu Paulus durch Gottes Gnade berufen worden ist, umfasst sowohl seine Bekehrung als auch seine Tätigkeit als Apostel unter den nichtjüdischen Völkern.
- „in mir“ => Paulus spricht von sich nicht als dem Adressaten der Offenbarung Gottes, sondern als dem „Ort“ derselben. Er hebt hier stark die Unverfügbarkeit dessen hervor, was Gott ihm aus Gnade widerfahren ließ. Weder er noch die Apostel in Jerusalem haben Kontrolle darüber gehabt.
- „als also“ => Hier wird die eigentliche Hauptaussage in 1,15-17 eingeleitet. Es geht Paulus vor allem darum, seine Unabhängigkeit von den Aposteln in Jerusalem hervorzuheben.
- „vor mir Apostel“ => Paulus gesteht den Jerusalemer Aposteln zu, dass sie dies schon vor ihm gewesen sind. Sie waren auch Augenzeugen von Jesus, die ihm über lange Zeit gesehen und gehört haben, die ihm gefolgt sind. Dennoch steht Paulus ihnen in Sachen Autorität nicht nach.
- „ging weg nach Arabien“ => Paulus ging nach seiner Bekehrung nicht nach Jerusalem, um dort den Inhalt seines Evangeliums oder seinen Auftrag mit den Aposteln abzustimmen. Wahrscheinlich verteidigt sich Paulus gegenüber den Galatern, weil die Irrlehrer bestimmte Dinge über ihn verbreitet haben. Nämlich dass Paulus eigentlich den Jerusalemer Aposteln untergeordnet war, von ihnen im Evangelium unterwiesen wurde, dann aber ihnen gegenüber ungehorsam wurde. Mit „Arabien“ bezeichnet Paulus wohl die römische Provinz Nabatäa. Wahrscheinlich begann er dort mit seiner Mission. Es war das Judäa am nächsten gelegene Gebiet von Nichtjuden.
- „Damaskus“ => Paulus ging nach seiner Missionsreise durch Nabatäa immer noch nicht nach Jerusalem. Dass er für so lange Zeit nach seiner Bekehrung nicht nach Jerusalem ging, stellt unter Beweis, dass er sich schon von seiner Bekehrung an gegenüber den anderen Aposteln als eigenständig ansah.
1,18)Dann, nach drei Jahren, ging ich hinauf nach Jerusalem um Kephas kennen zu lernen. Ich war fünfzehn Tage mit ihm zusammen. 19)Von den anderen Aposteln habe ich während dieser Zeit keinen gesehen außer Jakobus, den Bruder des Herrn. 20)Was das betrifft, was ich euch schreibe, rufe ich Gott als Zeugen dafür an, dass ich nicht lüge!
- „nach drei Jahren“ => Gemeint ist drei Jahre nach seiner Bekehrung. Die ziemlich große Zeitspanne bis zum ersten Besuch in Jerusalem bezeugt wiederum, dass Paulus nicht von den dortigen Aposteln das Evangelium empfangen hat.
- „fünfzehn Tage“ => In dieser Zeit haben Paulus und Petrus sicherlich über ihr Verständnis des christlichen Glaubens und die Erfahrungen, die sie gemacht haben, gesprochen. Naheliegend ist es auch, dass Paulus von Petrus Details über das Leben von Jesus erfahren hat. Paulus ist wahrscheinlich in der Zeitangabe deshalb so genau, damit seine Gegner das nachprüfen können und nicht irgendwelche Vermutungen verbreiten.
- „keinen gesehen außer Jakobus“ => Ein weiterer Hinweis darauf, dass Paulus nicht nach Jerusalem gegangen ist, um von den Aposteln Belehrungen in Bezug auf das Evangelium zu empfangen.
- „was ich euch schreibe“ => Wahrscheinlich bezieht Paulus sich hier auf 1,13-24 oder 1,13-2,14.
- „rufe ich Gott als Zeugen an“ => Hier wird sehr deutlich, dass Paulus sich gegenüber falschen Darstellungen seines Verhältnisses zu den Jerusalemer Aposteln wehrt.
1,21)Daraufhin ging ich in die Regionen von Syrien und Zilizien. 22)Während dieser Zeit habe ich mit den Gemeinden in Judäa, die in Christus sind, keinerlei persönlichen Kontakt gehabt. 23)Das einzige, was sie immer wieder hörten, war: „Derjenige, der uns früher verfolgte, verkündet jetzt den Glauben als Evangelium, den er damals auszurotten versuchte.“ 24)Und so priesen sie Gott wegen mir.
- „Gemeinden in Judäa“ => Ob Paulus hier Samaria und Galiläa miteinbezieht, ist unklar. Jedenfalls ist Jerusalem miteingeschlossen.
- „die in Christus sind“ => Entscheidend ist nicht, dass die Gemeinden in Judäa sind. Dies war einmal das heilige, von Gott erwählte Land für sein Volk. Seitdem Christus erschienen ist, kommt es darauf an, „in ihm“, das heißt durch den Glauben mit ihm vereint zu sein.
- „derjenige, der uns früher verfolgte, verkündet jetzt den Glauben“ => Paulus fasst hier in wörtlicher Rede zusammen, was die Gemeinden in Judäa von ihm gehalten haben. Er stellt heraus, dass sie voller Verwunderung immer wieder die Botschaft vernahmen, Paulus sei vom Verfolger des christlichen Glaubens zu dessen Verkünder geworden. Paulus spielt darauf an: Die Gemeinden selbst bezeugen in ihrer Verwunderung, dass Paulus durch Gottes Gnade vom Verfolger der Gemeinde zum Apostel geworden ist.
- „Glaube“ => Gemeint ist der Inhalt des christlichen Glaubens.
- „und so priesen sie Gott wegen mir“ => Die Irrlehrer haben behauptet, dass Paulus von dem Evangelium der Jerusalemer Apostel abgewichen ist. Paulus sagt, dass das nicht stimmt: Er war ihnen, auch den Aposteln in Jerusalem, mehrfach Anlass dazu gewesen, Gott zu loben.