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1) Die wichtigste aller Aufforderungen: Bleib fest im Glauben an Jesus Christus und lass dich von niemandem davon abbringen, allein durch den Glauben an ihn die Errettung zu erwarten! 5,1
5,1)Es ist Freiheit, zu der uns Christus befreit hat. Bleibt daher fest im Stand der Freiheit stehen und lasst euch nicht wieder ein Joch auflegen, das euch zu Sklaven macht!
- „Freiheit“ => Paulus greift hier ein wichtiges Stichwort aus 4,21-31 auf und leitet damit den wichtigsten, weil schlussfolgernden, Teil, ein, der den Hauptteil, der in 3,1 begonnen hat zu Ende führt, nämlich in 5,1-12. Es geht hier um die Freiheit von der Herrschaft des Gesetzes im Besonderen, wahrscheinlich auch um die Freiheit von der Herrschaft der Elemente dieser Welt und der Sünde im Allgemeinen.
- „Joch“ => Jüdische Schriftgelehrte der damaligen Zeit haben das Gesetz häufig als ein Joch bezeichnet, bezogen dies aber auf die gute Herrschaft Gottes über einen Menschen durch das Gesetz. Für Paulus führt das Gesetz, wenn es einen Menschen beherrscht, in die Sklaverei unter die Mächte der alten Schöpfung.
2) Eine deutliche Warnung: Wer der Gnade von Christus ein Prinzip verdienstlicher Werke beimischen will, der wird von Gott nur nach seinen Werken beurteilt und geht verloren. 5,2-4
5,2)Beachtet, dass ich, Paulus, es bin, der euch mit folgenden Worten warnt: Wenn ihr euch beschneiden lasst, dann wird euch Christus nichts nützen.
- „beachtet“ => Paulus will die Galater wohl darauf hinweisen, dass er die strengen Warnungen als jemand ausspricht, der wie ein Vater um ihr geistliches Wohl besorgt ist.
- „beschneiden“ => Die Beschneidung galt im damaligen Judentum als der entscheidende Schritt, der einen Menschen vollgültig unter das Gesetz brachte. Für Paulus ist es möglich, sich beschneiden zu lassen, wenn damit nicht der bewusste Schritt unter das Gesetz verbunden ist. Falls es aber den bewussten Schritt unter das Gesetz darstellt, ist damit automatisch ein Abfall von Christus und seiner Gnade gegeben.
- „wird nichts nützen“ => Der Betreffende, der sich, wie in der Beschneidung zum Ausdruck gebracht, unter das Gesetz stellt, wird von Gott im Endgericht allein nach seinen Taten beurteilt und geht verloren.
5,3)Ich weise jeden, der sich beschneiden lassen will, also noch einmal mit Nachdruck darauf hin, dass er sich damit verpflichtet, das ganze Gesetz zu befolgen.
- „noch einmal“ => Paulus legt, was seine Warnung in 5,2 anbetrifft, in 5,3.4 noch einmal nach.
- „sich verpflichtet“ => Paulus weist die Galater nicht auf etwas hin, was sie nicht schon selbst wissen. Er stellt es ihnen aber nochmal deutlich vor Augen, um ihnen dann in 5,4 die Konsequenz aufzuzeigen, die sie nicht sehen. Dass es nämlich unter dem Gesetz, seitdem Christus gekommen ist, keine Vergebung der Sünden mehr gibt, weder durch Tieropfer, noch durch Christus. Wer sich unter das Gesetz stellt, verpflichtet sich nicht nur, es zu tun. Sondern er begibt sich in einen Bereich außerhalb von Christus, wo Gott zur Bewertung, ob er jemanden gerecht sprechen soll oder nicht, dessen Taten heranzieht, und zwar, seit Christus offenbar wurde, nur dessen Taten.
5,4)Wenn ihr durch das Gesetz vor Gott als gerecht bestehen wollt, dann habt ihr euch aus der Verbindung mit Christus gelöst und seid aus der Gnade gefallen.
- „die Gnade“ => Paulus besteht darauf, dass die Rechtfertigung aus Glauben eine Rechtfertigung aus Gnade ist. Wer an Jesus glaubt, vertraut darauf, dass Gott ihn allein aus Gnade vor sich als gerecht bestehen lässt. Wer sich unter das Gesetz stellt, wird in den wenigsten Fällen die Gnade Gottes leugnen wollen. Vielmehr denkt er, dass er zum Prinzip der Gnade ein Prinzip der Werke hinzufügen kann, wonach es möglich wäre, Gott durch gute Werke in eine Schuldigkeit zu bringen, die betreffende Person gerecht zu sprechen. Diese Kombination von Gnade und Werke ist nicht möglich. Sondern die Hinzufügung dieses Prinzips der Werke zur Gnade macht die Gnade ungültig.
3) Gott lässt allein den Glauben gelten, weil dieser die Liebe hervorbringt, welche Gott verherrlicht. 5,5-6
5,5)Wir hingegen warten, wie es der Geist bewirkt und durch den Glauben, sehnsuchtsvoll darauf, dass sich unsere Hoffnung auf die Gerechtigkeit erfüllt. 6)In Jesus Christus nämlich spielt es keine Rolle, ob jemand beschnitten oder unbeschnitten ist. Was allein zählt, ist der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.
- „Hoffnung auf die Gerechtigkeit“ => Wörtlich ist von der Hoffnung der Gerechtigkeit die Rede. Vom Zusammenhang her geht es Paulus wohl um die Hoffnung auf die zukünftige Gerechtsprechung durch Gott im letzten Gericht. Hier kommt wieder die im Neuen Testament häufig anzutreffende Spannung zum Ausdruck: Wir sind errettet, und wir werden errettet; wir sind gerechtfertigt, und wir werden gerechtfertigt. Diese Spannung ergibt sich daraus, dass Christus mit seinem Tod und seiner Auferstehung die endgültige Herrschaft Gottes bereits herbeigeführt hat, die aber erst vollendet wird, wenn er wiederkommt.
- „durch die Liebe wirksam“ => Wörtlich wird manchmal übersetzt: „ein durch die Liebe wirksamer Glaube“. Hier könnte das Missverständnis auftreten, dass die Liebe dem Glauben irgendwie vorgeordnet oder nebengeordnet ist und ihn zur echten Ausformung bringt. Gemeint ist aber, dass die Liebe dem Glauben nachgeordnet ist, aber so, dass sie immer mit ihm eine Einheit bildet. Wer glaubt, handelt also aus Liebe zu Gott und dem Nächsten.
4) Eine Gemeinde darf in ihrer Mitte niemanden dulden, der dem Glauben ein Prinzip verdienstlicher Werke beimischen will. 5,7-12
5,7)Ihr seid doch so gut gelaufen! Wer hat euch da nur ein Hindernis in den Weg gelegt, damit ihr nicht mehr der Wahrheit gehorcht? 8)Dass sie euch überreden, kommt nicht von dem, der euch ruft. 9)Ihr kennt das Sprichwort: „Eine kleine Menge Sauerteig genügt, um den ganzen Teig zu durchsäuern.“
- „gelaufen“ => Paulus vergleicht das christliche Leben mit einem Motiv aus dem Laufsport, der schon damals gepflegt wurde. Das Laufen bezieht sich darauf, im Glauben, der durch die Liebe wirksam ist, auszuharren.
- „Wahrheit“ => Gemeint ist die Wahrheit des Evangeliums.
- „dem, der euch ruft“ => Gemeint ist Gott, der zum Glauben ruft.
- „Sauerteig“ => Paulus wendet ein allgemein bekanntes Sprichwort auf die Situation der Galater an. Sauerteig steht hier bildlich für das Böse. Dieser Gebrauch ist durch Vorschriften im Alten Testament vorbereitet, wo zu bestimmten Festen kein Sauerteig für das Brot verwendet werden durfte.
- „kleine Menge“ => Dies ist im Vergleich wohl nicht auf die Irrlehre zu beziehen, die ja demnach anfangs als gering zu bewerten sei. Es ist wohl auf die Anzahl der Irrlehrer zu beziehen: Es sind wenige, aber man darf ihrer Irrlehre nicht das Ohr leihen, weil sie sonst um sich greift.
5,10)Im Vertrauen auf den Herrn bin ich überzeugt, dass ihr nicht anders denkt. Aber wer auch immer euch in Unruhe versetzt, sie werden ihrer Verurteilung nicht entgehen. 11)Liebe Brüder und Schwestern, mir wird unterstellt, ich würde immer noch verkünden, man müsse sich beschneiden lassen. Aber warum werde ich dann verfolgt? Dann wäre doch das Ärgernis, nämlich das Kreuz, beseitigt. 12)Sollen die, die euch bearbeiten, doch so weit gehen und sich kastrieren!
- „nicht anders“ => Gemeint ist im Blick auf die Irrlehrer.
- „in Unruhe versetzt“ => Die Irrlehrer machen den Galatern ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht beschnitten sind.
- „Verurteilung“ => Gemeint ist die endgültige Bestrafung durch Gott.
- „immer noch“ => Dies bezieht sich wohl auf die Zeit vor Bekehrung von Paulus.
- „dann“ => Der Dann-Satz am Ende von Vers 11 knüpft an die anfangs in dem Vers genannte Bedingung an. Wenn Paulus immer noch die Notwendigkeit von Beschneidung verkünden würde, dann wäre das Kreuz als Ärgernis aus dem Weg geräumt.
- „Ärgernis, nämlich das Kreuz“ => Wörtlich ist vom „Ärgernis des Kreuzes“ die Rede. Die Botschaft vom gekreuzigten Retter ist für viele Juden und sogar für manche jüdische Christen ein Anlass, gegen Gott zu rebellieren und in der Folge verloren zu gehen. Was fromme Menschen an der Botschaft vom Kreuz ärgert, ist vom Zusammenhang her die Tatsache, dass die Rechtfertigung dann, bei der Gültigkeit dieser Botschaft, allein aufgrund von Gnade und Glauben geschieht, ohne dass menschliche Bemühungen um gute Taten von Gott mitberücksichtigt werden.
- „sich kastrieren“ => Paulus redet hier sarkastisch über die Irrlehrer, die die Notwendigkeit von Beschneidung hervorheben. Sollen sie sich das Geschlechtsteil doch ganz abschneiden. Möglicherweise macht er eine Anspielung auf 5.Mo.23,1, wo solche, die sich entmannt haben, aus dem Volk Israel ausgeschlossen werden sollen. Diejenigen, die die Notwendigkeit der Beschneidung predigen, sind vom Volk Gottes, der christlichen Gemeinde, ausgeschlossen.